Zwangsarbeit im Dritten Reich
Zwangsarbeit im Dritten Reich
Millionen Menschen, die Zwangsarbeit leisten mussten
Aufgrund der allgemeinen Mobilmachung befanden sich viele Männer im Kriegseinsatz.
Zwangsarbeit war deshalb das wichtigste wirtschaftspolitische Mittel, um die industrielle Leistungsfähigkeit Deutschlands aufrechtzuerhalten.
Zwangsrekrutierung
Da freiwillige Anwerbung nicht ausreichte, wurden einzelne Männer und Frauen, aber auch ganze Familien und Dörfer, durch die deutschen Besatzer verschleppt.
Arbeit als Beute
Von der Zwangsarbeit profitierte das Reich u.a. durch erhöhte Steuereinnahmen in Form der »Ausländerabgabe« und der »Verleihgebühr«. Die Verteilung der Menschen im Reichsgebiet wurde von den Arbeitsämtern koordiniert.
Arbeiter ist nicht gleich Arbeiter
Zwangsarbeiter aus Westeuropa erhielten eine leichtere Arbeit und bessere Verpflegung als »Ostarbeiter«. So kam bei der Behandlung die NS-Rassenlehre deutlich zum Ausdruck.
12 Millionen Menschen leisteten Zwangsarbeit.
Das sind etwa so viele Menschen wie in den elf größten Städten Deutschlands 2020:
Millionen Menschen leisteten Zwangsarbeit.
Das sind ebenso viele Einzelschicksale von Entrechteten.
Das sind die zehn größten Städte Deutschlands (Bremen fehlt). In ihnen leben rund 12 Millionen Menschen.
Unter den KZ-Häftlingen waren auch Deutsche, die seit 1933 als politische Häftlinge Zwangsarbeit leisten mussten.