Wetzlar Erinnert e.V.
Der Verein als verlässlicher Partner
Der Verein als verlässlicher Partner
Mit der Gründung des Vereins WETZLAR ERINNERT wurde das Ziel verbunden,
- für den »Weg der Erinnerung«
- für die Realisierung einer Ausstellung zur »NS-Zwangsarbeit in Wetzlar«
- für weitere Projekte, die sich kritisch mit der NS-Vergangenheit in Wetzlar befassen,
eine juristische Person in Form eines eingetragenen Vereins zu gründen. Einerseits, um mit einer klar definierten Zweckbestimmung die Voraussetzung für eine gemeinnützige Anerkennung der Organisation zu schaffen. Dies war eine wichtige Voraussetzung dafür, potentiellen Geldgebern einen verlässlichen Partner bieten und öffentliche Fördermittel für unsere Projekte beantragen zu können. Der Verein ist seit 2014 als gemeinnützig anerkannt.
Andererseits, um Menschen eine organisatorische Plattform zu schaffen, die mit Hilfe von Vergangenheitsbewältigung einen Beitrag zur Demokratiestärkung heute leisten wollen. Am 6. August 2013 gründeten 14 Bürgerinnen und Bürger aus Wetzlar und Umgebung diesen Verein. Mittlerweile sind wir rund 49 Mitglieder stark. Die Arbeit im Verein erfolgt ehrenamtlich. Gremien des Vereins sind gemäß unserer Satzung die Mitgliederversammlung sowie der Vorstand und die Kassenprüfer. Für seine Arbeitsschwerpunkte bildet der Verein Teams, Arbeits- sowie Projektgruppen und nutzt den Sachverstand seiner Mitglieder bzw. externer Berater*innen.
Die Aufarbeitung der lokalen historischen Ereignisse von 1933 bis 1945 möchte unser Verein nicht zum Selbstzweck betreiben, sondern um aufzuklären und zu mahnen in einer Zeit, in der extrem rechte Angriffe auf Leib und Leben anderer wegen derer Herkunft, Religion, politischen Überzeugung und/oder sexuellen Orientierung zunehmen. Es geht uns darum, aus der Geschichte Lehren zu ziehen und Impulse zu geben, zugunsten
- eines gemeinsamen Plädoyers für die demokratischen Grund- und Menschenrechte;
- einer wehrhaften, für die Unantastbarkeit des Gleichheitsgrundsatzes und der Menschenwürde eintretenden Gesellschaft;
- einer parteiübergreifenden Ächtung des völkischen Menschen- und Gesellschaftsbildes von damals und heute.