Dossier zum Russlandfeldzug
Beiträge mit Bezügen zu Wetzlar

Von DR. BERGIS SCHMIDT-EHRY und ERNST RICHTER

Am frühen Morgen des 22. Juni 1941 griffen 121 deutsche Divisionen in drei Heeresgruppen auf einer 2.130 km breiten Front mit drei Millionen deutschen Soldaten sowie weiteren 600.000 Soldaten aus Italien, Ungarn, Finnland, Rumänien und der Slowakei ohne Vorwarnung die Sowjetunion an. Durch einen massiven Luftschlag wurden allein am ersten Kriegstag etwa 1.200 Flugzeuge am Boden zerstört und die russische Luftabwehr damit praktisch ausgeschaltet.

Operation Barbarossa 1941 der Angriff

Einsatz-Kommandos und Einsatz-Gruppen waren Sondereinheiten, die der Reichsführer SS Heinrich Himmler für Massenmorde in Polen, auf dem Balkan, aber vor allem in Russland einsetzte. Bereits 1938 waren die paramilitärischen Gruppen im Rahmen der Schutzstaffeln (SS) vom Chef des Sicherheitsdienstes (SD) Reinhard Heydrich gebildet worden. Ca. 3.000 Mann waren an der NS-Völkermordpolitik mitverantwortlich für die Vernichtung insbesonder von Juden und Roma.

Garnisonsstadt Wetzlar

Die Kriegsverbrechen 1939 und 1945 waren nur möglich durch die faschistische Gleichschaltung der deutschen Gesellschaft 1933 und die notwen-dige Voraussetzung dafür, dass die Nazi-Diktatur nicht finanziell kollabierte. Die Unterdrückung anderer Völker und der Terror gegen Widerstän-dige waren zwei Seiten der gleichen Medaille des nazistischen Größenwahns. Gleichschaltung als unabdingbare Voraussetzung für die Kriegs-führung

Operation Barbarossa NDPD-Flagge

Lesen Sie über die Karriere von Hans Luthardt aus Nauborn, erst Mitglied der Hitlerjugend, ab 1937 der NSDAP. Nach dem Reichsarbeitsdienst meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht und wurde er an der Ostfront geschickt. 1943 wird er sowjetischer Kriegsgefangener, wird in eine Antifa-Schule verlegt und wird 1963 bis 1971 Volkskammerabgeordneter der DDR …

Zeitungsveröffentlichungen