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Eine Lesung aus den Memoiren des Shoa-Überlebenden

Abram Korn (USA)

mit

Jochen Graf & Thomas Welling

Literaturfestival-Bühne
vor dem Kulturzentrum Franzis • Avignon-Anlage
Sa. 30.08.2025, 14:30 – 16:00 Uhr

Es geht um die Jahre zwischen 1939 und 1947 und das, was der zum Zeitpunkt des Überfalls der faschistischen Wehrmacht auf Polen 17 Jahre alte Abram (Abe) Korn erlebte. Jeder Tag kann für ihn der letzte sein, weil sein Leben den Besatzern nichts bedeutet. Wie durch ein Wunder bleibt er dennoch am Leben.

Abram Korn wurde 1923 in Lipno, einer Kleinstadt in der Nähe Warschaus, geboren. Vom Beginn des Krieges an bis zu seiner Befreiung am 11. April 1945 aus dem KZ Buchenwald durchlitt er alle Phasen und Stationen des teuflischen Plans der Nazis, die Juden in Europa auszurotten. Er überlebte mit viel Glück, Mut und der Hilfe guter Menschen; seine Familie, sein Vater, seine Mutter und die beiden Schwestern allerdings nicht. Als einen Überlebensfaktor nennt er die Hilfe einzelner Deutscher, die menschlich und mitfühlend waren. Ihnen ist ein eigenes Kapitel gewidmet. In seinen nächtlichen Albträumen haben das Leiden und die Demütigungen nie aufgehört.

Das bisher nur in den USA erschienene Buch hat Thomas Welling ins Deutsche übersetzt. Seit zwei Jahren bietet er gemeinsam mit Jochen Graf Schulen in der Region an, im Rahmen des Unterrichts aus dem Buch zu lesen.