Neuer jüdischer Friedhof
am Wuhlgraben 1881–1949
Bergstraße | D 35578 Wetzlar • Gegenüber dem heutigen ACHAT-Hotel
Seit dem 12. Jahrhundert lebten und leben wieder Juden in Wetzlar, mitten unter Wetzlarer Bürgern, nie in Gettos. Lediglich ihre Toten begruben sie nach eigenen Riten und auf ihrem eigenen Friedhof. Diese Informationen veröffentlichte Dr. Ingrid Knell (Vorsitzende des WIR von 2017–2022) im Jahre 2021 mit Unterstützung von Pfarrer Wolfgang Grieb (GCJZ Gießen|Wetzlar) und Doris Ebertz über die Gräber auf diesem Friedhof und die dort beigesetzten Menschen in Form einer Broschüre, welche den Besucher*innen auf dem Weg durch die Grabreihen Informationen über die Gräber und die dort beigesetzten Menschen vermittelt.
Auf dieser Website finden Sie die Informationen des Heftes in digitalisierter Form. Mit Hilfe des nachfolgenden Grundrisses gelangen Sie per Klick direkt zu diesen Informationen. Außerdem zum im August 1989 errichteten Gedenkstein für Wetzlarer Jüdinnen und Juden, die während der Shoah ermordet wurden.
Die rechte Spalte bietet allgemeine Informationen zum Friedhof, zu jüdischen Bestattungsritualen, dem Waschhaus, die Grußworte und ergänzenden Listen aus der Broschüre. Außerdem nützliche Information, wie Sie auf dem verschlossenen Friedhof Einlass finden.
Mit Hilfe des nachfolgenden Grundrisses gelangen Sie per Klick direkt zu diesen Informationen. Außerdem zum im August 1989 errichteten Gedenkstein für Wetzlarer Jüdinnen und Juden, die während der Shoah ermordet wurden.
Die rechte Spalte bietet allgemeine Informationen zum Friedhof, zu jüdischen Bestattungsritualen, dem Waschhaus, die Grußworte und ergänzenden Listen aus der Broschüre. Außerdem nützliche Information, wie Sie auf dem verschlossenen Friedhof Einlass finden.
Mit einem Klick direkt zu den Gräbern:
Sie erfahren mehr über die 140 Gräber und die dort beigesetzten Menschen durch einen Mausklick auf die folgenden drei Orientierungshilfen:
- Klicken Sie auf eines der Felder in den vier Reihen und sie gelangen direkt zu den Detailinformationen für dieses Grab. Das gilt auch für die Gedenktafel mit den Shoah-Opfern.
- Oder gehen Sie über die Namensliste, auf der ihnen alphabetisch sortiert die Menschen aufgelistet werden, die hier bestattet wurden.
- Oder Sie suchen auf der nachfolgenden Übersicht das Sie interessierende Grab aus.
Übersicht zu den Gräbern
Gehe direkt zu …
Gehe direkt zu …
Lisette Heertz
Grab 84 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Lisette Heertz geb. am 5. März 1820, gest. 26. Mai 1897. in hebräisch: Keine Inschrift Ledig. Gesellschafterin des Bankhauses Moritz Heertz. Letzter Wohnsitz: Hausergasse 102 (heute Weißadlergasse 12) Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«
August Heertz
Grab 83 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: August Heertz geb. am 21. Februar 1824, gest. am 9. Oktober 1903. in hebräisch: Keine Inschrift August Heertz war Bankier, Teilhaber des Bankhauses Moritz Heertz. Vater von Heinrich Heertz. Letzter Wohnsitz: Hausergasse 102 (heute Weißadlergasse 12) Grab von Heinrich Heertz • Grab 81, Reihe 3 Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«
Clara Heertz
Grab 82 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Frau Heinrich Heertz Clara geb. Stern geb. am 25. Dezember 1841, gest. am 28. August 1914. in hebräisch: Keine Inschrift Clara Heertz war die Ehefrau von Heinricht Heertz. Grab von Heinrich Heertz • Grab 82, Reihe 3 Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«
Heinrich Heertz
Grab 81 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Heinrich Heertz geb. am 24. Novbr. 1821 gest. am 21. März 1893. in hebräisch: Keine Inschrift Bankier und Kaufmann, Textilgeschäft »Moritz Heertz«. Im Vorstand und zeitweise Vorsitzender der Synagogengemeinde Im Verwaltungsrat der Kreissparkasse, Geschworener am Schwurgericht Neuwied und Limburg, Finanzausschuss des Turnvereins, im Ausschuss zur Bildung eines Gewerbevereins, Stadtverordneter Hausanwalt der Fa. Leitz Gatte von Clara Heertz, Sohn von August [...]
Moses Marx
Grab 80 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Hier ruht in Gott Moses Marx geb. 21. Feb. 1828, gest. 25. Dez. 1892. Ehre seinem Andenken in hebräisch: Hier ruht unbescholtener und geradliniger Mann in allen Belangen handelnd gut und rein von Untaten, liebte Gerechtigkeit und folgte Gerechten nach, sättigte Hungrige und spendete für Arme, Stärke für die Gemeinde zum Land der Lebendigen. Mosche Bar Mosche Bar [?] starb am [?] Tevet [...]
Geschändet
Grab 79 • Reihe 3 geschändet Die Platte mit der Inschrift wurde entfernt. Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«
Geschändet
Grab 77 • Reihe 3 Geschändet Vom Grabstein sind nur noch einige Sockelreste vorhanden. Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«
Geschändet
Grab 78 • Reihe 3 geschändet Die Platten mit den Inschriften wurden entfernt. Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«
Salomon Hamburger
Grab 75 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Hier ruht Salomon Hamburger geb. 20. 11. 1821 gest. 17. 11. 1888 Ruhe in Frieden! in hebräisch: Keine Inschrift Salomon Hamburger war Juwelier, Gold- und Silberarbeiter, Verkauf von Karnevalskostümen. Vorstandsmitglied der Synagogengemeinde Die Tochter Jenny Hamburger wurde am 23. 9. 1942 in Treblinka ermordet. Letzter Wohnsitz: Beutelsgasse 5 (heute Gürtlergasse) Gedenkstein für die Shoah-Opfer aus Wetzlar Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer [...]
Fanny Sonnenberg
Grab 74 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Fanny Sonnenberg geb. Nov. 1855 gest. 29.3.1894 in hebräisch: Keine Inschrift Tochter von Abraham Sonnenberg. Grab von Abraham Sonnenberg • Grab 61 • Reihe 2 Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«








