Ein nützlicher Wegbegleiter durch den Neuen Jüdischen Friedhof
Die DIN A5-Querformatige 86 Seiten umfassende Broschüre kann kostenlos erworben werden:
- falls Sie in Wetzlar wohnen oder sich hier aufhalten bei der
Tourist-Information der Stadt Wetzlar
Domplatz 9 | D 35578 Wetzlar
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 10 – 17 Uhr, Sa: 10 – 14 Uhr und So: 11 – 15 Uhr
Kontaktdaten:
Tel.: +49 – (0)6441 – 99 – 7755 | Fax: – 7759 oder per Mail: tourist-info@wetzlar.de - falls Sie von Außerhalb kommen, per Post beziehbar bei:
Dr. Ingrid Knell
Postanschrift:
Dr. Ingrid Knell, Geiersberg 13A | D 35578 Wetzlar
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Zur Entstehungsgeschichte der Broschüre:
2022 hat Dr. Ingrid Knell (von 1917 bis 2022 Vorsitzende des WIR) Informationen über die Gräber und in diesen Gräbern beigesetzten Menschen gesammelt mit dem Ziel, den Nachfahren und interessierten Bürger*innen eine Informationsschrift über den Neuen Jüdischen Friedhof an die Hand geben zu können. »Mein Anliegen war, vor allem nach Wetzlar reisenden Nachkommen der hier Begrabenen eine Orientierungshilfe anzubieten, die Gräber Ihrer Angehörigen dort leichter zu finden«
Das Projekt wäre nicht zustande gekommen, wenn Dr. Knell nicht auf die Unterstützung anderer hätte zurück greifen können. Hierzu zählen vor allem:
- Doris Ebertz, die gemeinsam mit Ihren Mann Walter über mehrere Jahrzehnte die Geschichte der jüdischen Menschen und Familien, die bis 1943 in Wetzlar wohnten zusammenzutragen und nach den Nachkommen zu forschen, die die Shoah überlebten hatten, sowie den Kontakt zu deren Nachkommen zu knüpfen. Doris Ebertz (die leider 2022 verstarb) war die wichtigste Wissensträgerin, um offene Fragen zu den Gräbern und Menschen klären zu können.
- Rainer Hasse von der Friedhofsverwaltung Wetzlar, der Dr. Knell die leider nur rudimentär forhanden Informationen des Amtes über den jüdischen Friedhof zur Verfügung zu stellen.
- Pfarrer Wolfgang Grieb, der dafür Sorge leiste, dass die Broschüre von der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Gießen | Wetzlar als Projektträger herausgegeben werden konnte.
- der lokalen Partnerschaft für Demokratie für die Stadt Wetzlar und den Lahn-Dill-Kreis Projektmittel aus dem Bundesprogramm »Demokratie leben!« für den Druck der Schrift bewilligten.
Das Ergebnis ist eine 86 Seiten umfassende Broschüre im DIN A5-Querformat, die
- hauptsächlich Informationen über die 140 Gräber dieses Friedhofs (Ablichtungen der Gräber bzw. Grabsteine, Dokumentation der – auf den Grabtafeln selbst oftmals schwer zu erkennenden – deutschen und hebräischen Grabaufschriften, sowie sonstige Information über die dort beigesetzten Personen)
und außerdem - Listen
- der auf diesem Friedhof bestatteten Menschen in alphabetischer Reihenfolge mit Verweisen, wo das Grab zu finden ist
- der Gräber in den vier Gräberzeilen dieses Friedhofes
- Informationen
- zur Geschichte, Struktur und Größe des Neuen Jüdischen Friedhofs am Wuhlgraben
- über das jüdische Todengebet (Kaddisch)
- zu dem jüdischen Bestattungsritual,
- über den jüdischen Kalender
- häufigen Formulierungen auf den Grabsteinen
- Gruß- und Begleitworte von
- Oberbürgermeister Wagner
- Doris Ebertz (siehe oben)
- Lawrence de Donges – Amiss – Amiss (Jüdische Gemeinde Gießen)
- Ernst Richter (Wetzlar erinnert e.V.)
- Pfarrer Wolfgang Grieb (Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Gießen | Wetzlar e.V.)
Hieraus entstand
Orientierungsplan zu den Standorten Tourist-Information und Friedhof
Mit Mausklick auf die Standorte öffnen sich in neuen Fenstern
• die Website der städtischen Tourist-Information
• die Informationsseite zum Neuen Jüdischen Friedhof