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Protest gegen den Gründungskongress der AfD-Jugendpartei
Am 29. und 30. November hat die AfD ihre neue Jugendorganisation in den Gießener Hessenhallen gründen. Ein breites Bündnis aus Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Gruppen, Parteien und Religionsgemeinschaften hat an diesem Tag kraftvollen, friedlich, kreativ, vielfältig und entschlossenen in der ganzen Stadt gegen Hass und Hetze, Gegen Rassismus und AfD demonstriert um einer Normalisierung rechtsextremer Ideologien aktiv entgegenzutreten und ein starkes Zeichen für Demokratie und Vielfalt zu setzen.
Am 29. November 25 fand in Gießen Bemerkenswertes statt.
Einerseits kam es (verzögert) zur erneuten Gründung der Jugendorganisation der AfD, andererseits – und das ist wesentlich erfreulicher – demonstrierten Zehntausende kritisch eingestellter Mitbürger friedlich gegen diese Neugründung. Die Innenstadt von Gießen war praktisch autofrei und die Demonstranten versammelten sich zahlreich vor den verschiedenen Bühnen und Sammelpunkten.
Dabei war der Ort der Neugründung (Hessenhallen) für die Demonstration nicht zugänglich, da höchstrichterlich entschieden wurde, diesen weiträumig frei zu sperren. Dieser juristische Freifahrtschein für die rechten Geisterfahrer hat einen bitteren Nachgeschmack: Wie soll denn eine Demonstration wirken, wenn die Zielpersonen davon keine direkte Anschauung haben? Die angebliche Gefahr von Ausschreitungen überzeugt bei einer massenhaften Beteiligung von friedlichen Menschen jedenfalls nicht.
Apropos Ausschreitungen: Was sich in den Berichten der Medien, aber auch in Kommentaren unserer Landespolitiker in verantwortlicher Position fand, war ein typisches Beispiel für »Erregungs-Rhethorik«. Einige wenige Vorkommnisse wurden hergenommen, um die Demonstration insgesamt in die linksradikale Ecke zu verschieben.
Unser Fazit:
Gut, dass es noch so viele, auch junge, Menschen gibt, die für ihre kritische Einstellung den Rechten gegenüber auf die Straße gehen.
Gut, dass es noch so viele, auch junge, Menschen gibt, die für ihre kritische Einstellung den Rechten gegenüber auf die Straße gehen.
















































