ADAPG
Die Gedenkstätte Trutzhain erstellte in den vergangenen Monaten in Kooperation mit dem Nachkommenverein ADAPG aus Frankreich diese Wanderausstellung über die Erfahrungen französischer Kriegsgefangener im Zweiten Weltkrieg zusammen. Die Mitglieder ADAPG des Vereins teilen darin Teile der Geschichten ihrer Väter und die Gedenkstätte rahmt diese erläuternd mit den historischen Hintergründen. Ziel der Ausstellung, über die Umstände und Erfahrungen der Soldaten in deutscher Gefangenschaft während des 2. Weltkrieges zu informieren, konnte durch die Zuarbeit der Mitglieder dieses Vereins gewährleistet werden.
Bis 1945 wurden im STALAG IX A Kriegsgefangene unterschiedlicher Nationen interniert: Die ersten hierunter waren – neben Polen – Französische Soldaten, darunter der spätere französische Staatspräsident François Mitterrand.
Paul Raveaud, der Sohn eines französischen Kriegsgefangenen Louis Raveaud
Paul Raveaud wollte sein Buch
»Der lange Weg des Louis Raveaud«:
5 Jahre, 7 Monate, 22 Tage
vorstellen, was an der Pandemie scheiterte. In diesem Buch erzählt er von der Kriegsgefangenschaft seines Vaters. Raveaud wurde der Buchpräsentation per Videoschaltung zugeschaltet. Das Video können Sie auf der Seite des Museums und Gedenkstätte Trutzhain anschauen.
—› Paul Raveaud wird an der Eröffnungsveranstaltung in Wetzlar dabei sein und sprechen