2. Mai 1933:
Besetzung der Gewerkschaftshäuser – Verhaftung der Gewerkschafter
2. Mai 2023: Vortrag zu den Ereignissen im Frühjahr 1933
des Historikers Prof. Dr. Michael Schneider
Warum war es den Nazis so wichtig, die Gewerkschaften zu vernichten?
Und wie sähe heute eine Welt ohne Gewerkschaften aus?
16:00 Uhr: Treffpunkt vor dem Büro des Kinderschutzbundes Niedergirmes
Niedergirmeser Weg 1 | D 35576 Wetzlar
Fortsetzung der Veranstaltung im Foyer der enwag
Hermannsteiner Straße 1 | D 35576 Wetzlar
Am 2. Mai 2023 jährte sich zum 90. Mal die Zerschlagung der freien Gewerkschaften durch die Nazis. In den frühen Morgenstunden wurden in einer lang vorbereiteten und streng geheim gehaltenen reichsweiten Aktion alle Gewerkschaftshäuser von bewaffneten SA-Truppen überfallen, die Gewerkschaftsfunktionäre in »Schutzhaft« genommen und das Gewerkschaftsvermögen beschlagnahmt. Am 2. Mai 2018 widmeten die IG Metall Mittelhessen, der DGB-Kreisverband Lahn Dill, der Kinderschutzbund sowie der Magistrat der Stadt Wetzlar und Wetzlar erinnert e.V. gemeinsam eine Gedenktafel und präsentierten diese Tafel der interessierten Öffentlichkeit. Den 90.Jahrestag nahmen die Tafelstifter wiederum zum Anlass, zu dieser Gedenkveranstaltung am 2. Mai 2023 einzuladen. Rund 70 Personen sind dieser Einladung gefolgt.
In den nachfolgenden Aufklappmenüs finden Sie Einzelheiten über das Programm dieser Veranstaltung und zu den Ereignissen vor 90 Jahren. Ebenfalls eine Fotostrecke und einen Bericht über die Veranstaltung.
Das gewünschte Feld anklicken:
16.00 Uhr:
Treffen an der Gedenktafel
bei der Bushaltestelle »Carolinenhütte« vor der Geschäftsstelle des Kinderschutzbundes
Niedergirmeser Weg 1 | D 35576 Wetzlar
Auftakt und Erläuterung
zu der Gedenktafel, die dort seit dem 2. Mai 2018 steht.
Ernst Richter (Wetzlar erinnert e.V.)
16:10 Uhr:
Gemeinsamer Fußweg zur enwag
Zum sicheren Überqueren der Straßenkreuzung Niedergirmeser Weg / Philippstraße bitte die Anweisungen unserer Lotsen beachten. Wir wechseln am besten gemeinsam die Straßenseite zum Verwaltungsgebäude der enwag. Im dortigen Foyer wird die Veranstaltung fortgesetzt.
16.15 Uhr:
Ankommen im Foyer der enwag
Kai Degenhardt
Liedermacher
begrüßt uns mit Liedern aus der Arbeiterbewegung
16.20 Uhr:
Begrüßung und Eröffnung
Arne Beppler
(Vorsitzender des DGB-Kreis Lahn-Dill)
Ernst Richter
(Vorsitzender von Wetzlar erinnert e.V.)
Projektion: »Was geschah um den 2. Mai 1933 in Wetzlar?«
Grußworte der Hausherren:
Stadtrat Norbert Kortlüke
(Vorsitzender des Aufsichtsrates der enwag)
Yvonne Schmidt
(Vorsitzende des Betriebsrates der enwag)
16:35 Uhr:
Statements der Tafelstifter von 2018
Oberbürgermeister Manfred Wagner
(Magistrat der Stadt Wetzlar)
Martina Göbel
(Kinderschutzbund Kreis Wetzlar | Lahn-Dill)
Stefan Sachs
(IG Metall, Geschäftsstelle Mittelhessen)
17.00 Uhr:
Musikalisches Intermezzo
Kai Degenhardt
(Liedermacher)
Lieder der Arbeiterbewegung
und Erzählungen zu ihrer Entstehung.
17:10 Uhr:
Vortrag zu den Ereignissen im Frühjahr 1933
Prof. Dr. Michael Schneider
(Historiker)
geht den Fragen nach:
-
- Was waren die Gründe für die Zerschlagung der doch anpassungsbereiten Gewerkschaften?
- Welche die Folgen hatte die Ausschaltung der Gewerkschaften für die Arbeitnehmerschaft?
- Und wie würde eine Welt heute ohne Gewerkschaften aussehen?
17:45 Uhr:
zum Ausklang der Veranstaltung
Zeit für Gespräche
dabei
Getränke und Snacks
vom Stephanuswerk der Diakonie Lahn-Dill
und
Ohrenschmaus von
Kai Degenhardt
18:15 Uhr:
Geplantes Ende der Veranstaltung
Nebelkerzen der Nazis
Verblendung der Gewerkschaftsvorstände
Mit der Zerschlagung der Gewerkschaften vor 90 Jahren gelang den Nazis der Clou, Deutschland innerhalb weniger Monate gleichzuschalten. Die Gewerkschaftsvorstände waren von der NSDAP-Entscheidung, den 1. Mai als gesetzlichen Feiertag zu erklären, so benebelt, dass sie garnicht merkten, wie ein Tag später ihnen der Strick um den Hals gelegt wurde. Eine Gedenkveranstaltung zum 90. Jahrestag dieses Ereignisses.
Bericht von Klaus Petri
Die erste von insgesamt 25 geplanten Gedenktafeln zu ausgewählten Kapiteln aus Wetzlars »brauner Zeit« wurde am 2. Mai 2018 vor dem ehemaligen ADGB-Haus in der Hermannsteiner Str. enthüllt. Fünf Jahre später – zum 90. Jahrestag der Zerschlagung der deutschen Gewerkschaftsbewegung – fand im gegenüber liegenden enwag-Gebäude eine von rund 80 Gästen besuchte Gedenkveranstaltung statt.
Der DGB-Kreisvorsitzende Arne Beppler begrüßte die Anwesenden und bat die Tafel-Stifter um ein Grußwort, warum das 1945 allgegenwärtige Vermächtnis »Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!« auch heute absolut geboten ist. OB Manfred Wagner erinnerte mit einem Satz des damaligen SPD-Reichstagsabgeordneten Otto Wels (»Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!«) daran, dass es immer Handlungsalternativen gibt, wenn Katastrophen ihren Lauf nehmen.
Kurt Schumacher habe die Essenz der NS-»Programmatik« richtig beschrieben: Deren Agitation sei der permanente Appell an »den inneren Schweinehund« im Menschen gewesen, den es zu erkennen und zu überwinden gelte. Mit Blick auf den von den Nazis 1933 zum arbeitsfreien »Tag der nationalen Arbeit« umgewidmeten Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterbewegung 1. Mai sprach Wagner von einem »vergifteten Geschenk« an die lohnabhängige Bevölkerung.
Martina Göbel sprach für den Vorstand des Kinderschutzbundes, dem heutigen Mieter der früheren ADGB-Immobilie: »Wir empfinden uns als ›Gewerkschaft der Kinder‹. Unser gemeinsamer Einsatz zielt auf eine bunte, vielfältige und sozial gerechte Gesellschaft.« Stefan Sachs (IG Metall) sprach von einem »Zivilisationsbruch«, der sich mit der Übertragung der Kanzlerschaft an Adolf Hitler Bahn gebrochen habe. Bis zu den Wahlen am 5. März habe es bereits 69 Todesopfer und mehrere hundert Verletzte durch den braunen Terror gegeben. Sachs erinnerte an die geldschweren Förderer der Nazis aus Schwerindustrie und Hochfinanz. Der damalige Reichbankpräsident Hjalmar Schacht habe Ende Februar – nach einem Treffen der Geld-Elite mit Adolf Hitler im Haus von Hermann Göring – den Anwesenden zugerufen: »Und nun, meine Herren, an die Kassen!« Zwei Millionen RM seien so der NSDAP zusätzlich zugeflossen.
Der Vorsitzende Ernst Richter von Wetzlar erinnert veranschaulichte mit Bildmaterial und Zitaten, wie sich die Abgründe der Nazi-Barbarei vor Ort in Wetzlar auftaten. Die Umbenennung der bisherigen Unternehmerschaft in »Betriebsführer« und der Arbeiterinnen und Arbeiter in »Gefolgschaft« veranschauliche diesen Abmarsch in den autoritären Führerstaat. Das am 1. Mai 1933 am mit den Betriebsbelegschaften gefüllten Domplatz angebrachte Banner »Dann bringt Arbeit Segen. Dann ist Arbeit Gebet« bringe die pseudoreligiöse Verklärung der Zerschlagung von sozialen und demokratischen Rechten der Lohnabhängigen ebenso wie die mörderischen Kriegsplanungen der zur Macht gelangten braunen Herren zum Ausdruck.
»Wie sieht eine Gesellschaft ohne freie Gewerkschaften aus?«, stellte Richter als Frage in den Raum. Die Antwort ergab sich aus einer Reihe von Bilddokumenten zur Verhaftung und Demütigung von NS-Gegnern ebenso wie zu kriegsbedingten Zerstörungen. Der architektonisch attraktive Wetzlarer Bahnhof etwa wurde kurz vor Kriegsende in einer Nacht zu einer ausgebrannten Ruine, an deren Fassade noch der Schriftzug »Räder müssen rollen für den Sieg!« zu lesen ist.
Hauptredner der Gedenkveranstaltung war Professor Dr. Michael Schneider, bis 2009 Leiter des »Archivs der sozialen Demokratie« der Friedrich-Ebert-Stiftung und Honorarprofessor an der Uni Bonn. Bevor er sich ausführlich und kenntnisreich zu den historischen Ereignissen äußerte, verwies er auf ein drastisches Beispiel für extreme Ausbeutung und soziale Entrechtung in der heutigen Zeit: Vor 10 Jahren verloren über 1.100 Textil-Arbeiterinnen aus Bangladesch beim Einsturz eines Fabrik-Gebäudes ihr Leben. Gab es eine Alternative zum Anpassungs- und Kapitulationskurs der ADGB-Führung an die braunen Machthaber? Hat nicht derjenige, der auf nahezu aussichtsloser Position weiterkämpft und seinen Prinzipien treu bleibt, unseren Respekt verdient, weil sein Tun ein Beispiel für zukünftiges Handeln gibt?
Es gab und gibt keine einfachen Antworten auf solche Fragen. Schneider legte dar, warum die Kampfkraft der organisierten Arbeiterbewegung – ebenso wie deren Mitgliederzahl – in der Weltwirtschaftskrise 1930/32 dramatische Einbrüche erfuhr. Ein politischer Generalstreik zur Abwehr der faschistischen Gefahr – wie Anfang Februar von der KPD gefordert – sei mit unkalkulierbaren Risiken verbunden gewesen, etwa in Gestalt eines drohenden Bürgerkrieges, in dem die organisierte Arbeiterschaft große Teile der Staatsgewalt (Polizei, Militär) zum Gegner gehabt habe.
Dennoch hätten nicht wenige klassenbewusste Arbeiter – genannt wurde hier der Name des späteren Chefs der »Bank für Gemeinwirtschaft«, Walter Hesselbach – auf Signale zum aktiven Widerstand aus den ADGB-Vorstandsgremien gewartet. Die jedoch hätten das vom NS-Regime zu erwartende Maß an Entrechtung und Terror für die arbeitende Bevölkerung nicht für möglich gehalten und einen bis zur Selbstaufgabe reichenden Anpassungskurs verfolgt.
Ein Generalstreik sei nur für den Fall erwogen worden, wenn es um ‚Leben oder Sterben der Arbeiterbewegung‘ ginge. Aber genau darum sei es letztlich gegangen. Dem ADGB-Vorsitzenden Theodor Leipart sei es um die Erhaltung der Organisationsstrukturen gegangen, was als »Politik des kühlen Blutes« bezeichnet wurde. Dem »Mitmachen« beim Anhören der reichsweit ausgestrahlten Hitler-Rede und dem uniformierten Aufmarsch unter NS-Losungen am 1. Mai (»Tag der Nationalen Arbeit«) sei am Folgetag die kalte Dusche der Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch SA-Schlägertrupps gefolgt.
Das ahnungslose Wegschauen und blauäugige Mitmachen wurde quasi ›über Nacht‹ durch ein Regiment aus Entrechtung, Demütigung und Terror abgelöst. Dabei habe der propagandistische Schachzug der Nazis, als »NSDAP« nationale und soziale Interessenlagen vorgeblich zur Deckung bringen zu wollen, durchaus Widerhall auch in der Arbeiterschaft gefunden.
Als dauerhafte Lehren aus den Ereignissen vor 90 Jahren formulierte der Referent drei wichtige Punkte:
- Anpassung und Anbiederung an einen totalitären Gegner führt in eine Sackgasse aus Selbstaufgabe und Entmutigung der eigenen Anhängerschaft.
- Wirtschaftliche Macht darf nicht wieder die Basis für die Entrechtung der lohnabhängig Beschäftigten und die Durchsetzung arbeiterfeindlicher politischer Programme bilden.
- Demokratie muss sich als wehrhaft und handlungsfähig erweisen und Angriffe von Gegnern und Verächtern der Demokratie entschlossen parieren.
Musikalisch wurde die Gedenkveranstaltung von Kai Degenhardt aus Hamburg umrahmt, der Lieder der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Widerstandes zur Gitarre vortrug. Darunter das ursprünglich von KZ-Gefangenen im Emsland gesungene Lied »Wir sind die Moorsoldaten«. Das einer einfachen Arbeiterfrau aus dem Ruhrgebiet mit Namen Natascha Speckenbach und einem Flüchtlinge schützenden »Pastor Klaus« gewidmete Lied ist eine Hommage an die humanitäre Größe und den unspektakulären Widerstandsgeist vieler einfacher Menschen von nebenan, die es damals gab und die es auch heute gibt. Dessen letzte Strophe lautet „Im Antifa-Himmel da kriegt ihr zu dritt den Orden ›Pour le mérite‹«.
Die Rede kann uns vom Referenten Dr. Michael Schneider leider doch nicht geliefert werden, wir bitten um Verständnis
Wir hatten zugesagt, den Vortrag von Prof. Dr. Michael Schneider hier einzustellen. Er hat uns nun leider folgende Mitteilung zugesandt:
Lieber Ernst,
vielen Dank für die Bilderstrecke. Bei der Gelegenheit möchte ich mich noch einmal für den überaus freundlichen Empfang in Wetzlar bedanken. Ich fand Eure Gedenkveranstaltung sehr gelungen und freue mich, dass ich dabei mitwirken durfte.
Du hattest mich ja gefragt, ob ich Dir das Manuskript des Vortrags zusenden könnte. Leichtsinnigerweise habe ich gleich zugesagt. Nun jedoch, beim Betrachten des Manuskripts, ist mir deutlich geworden, wie sehr ich den Text für eine etwaige Veröffentlichung überarbeiten müsste – und dazu komme ich in den nächsten Wochen und Monaten wegen anderer Verpflichtungen leider nicht; denn vor zwei Tagen habe ich den Auftrag erhalten, bis April 2024 das Internetportal »gewerkschaftsgeschichte.de«, das 2016 online gestellt worden ist, zu aktualisieren. Drum muss ich meine Zusage schweren Herzens zurückziehen. Ich kann Dich nur um Verständnis für diese Entscheidung bitten.
Herzliche Grüße aus der mal sonnigen, mal regnerischen Eifel
Dein MichaelProf. Dr. Michael Schneider
Zur Person:
Michael Schneider
war bis zum Sommer 2009 Leiter des Archivs der sozialen Demokratie der Friedrich-Ebert-Stiftung und ist Honorarprofessor am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn.
Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zur deutschen Sozial- und Zeitgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts sowie speziell zur Gewerkschaftsgeschichte geschrieben, darunter:
- Kleine Geschichte der Gewerkschaften
Ihre Entwicklung in Deutschland von den Anfängen bis heute (2000);
zuletzt erschienen: In der Kriegsgesellschaft. Arbeiter und Arbeiterbewegung 1939 bis 1945 (2014) sowie das Portal »gewerkschaftsgeschichte.de« der Hans-Böckler-Stiftung.
Titel und kurze Beschreibung zum Vortrag:
Die Zerschlagung der Freien Gewerkschaften am 2. Mai 1933: Ein historischer Rückblick
Der Vortrag soll ca. 30 Minuten dauern. Wie von uns angeregt, wird Prof. Dr. Schneider nicht nur auf die Ereignisse des Frühjahrs 1933 eingehen, sondern auch die Fragen nach den Gründen für die Zerschlagung der doch anpassungsbereiten Gewerkschaften und nach den Folgen der Ausschaltung der Gewerkschaften für die Arbeitnehmerschaft sowie nach dem Charakter einer »gewerkschaftsfreien« Gesellschaft ansprechen.
Kai Degenhardt
Singt Arbeiterlieder und mehr
Vor knapp 10 Jahren wurde das »Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung« in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes im Sinne der UNESCO aufgenommen.
Man hat es also gewissermaßen – als vom Aussterben bedroht – unter Naturschutz gestellt.
Kai Degenhardt versteht sein aktuelles Programm als Reanimationshilfe: Er spielt und singt die Lieder aus der Geschichte der Arbeiterbewegung – ergänzt durch Erzählungen zu ihrer Entstehung und den politischen Kämpfen dahinter.
Durch das Einbeziehen der jüngeren Tradition des Liederschaffens und das Einordnen des überstrapazierten, triumphalistischen Pathos in seinen historischen Kontext, entrümpelt er das »gute, alte Arbeiterlied« und macht es wieder tauglich und nützlich – für die ohne Zweifel anstehenden und mehr als notwendigen Arbeiter*innen-Kämpfe von heute und morgen.
Kai Degenhardt ist politischer Liedermacher. Er wird natürlich auch ein paar artverwandte Songs aus dem eigenen Schaffen spielen. Und es werden auch wieder solche aus dem Werk seines Vaters Franz Josef Degenhardt, den er über 20 Jahre lang musikalisch begleitet hat, auf der Set-Liste stehen.
Im Herbst 2023 wird Kai Degenhardt sein neues Album: »Arbeiterlieder« veröffentlichen. Gleichzeitig erscheint im Papyrossa-Verlag das von ihm verfasste Sachbuch zum Thema, an dem er derzeit schreibt.