WETZLAR ERINNERT e.V.

Beiträge und Initiativen zu einer aktiven Gedenk- und Erinnerungskultur im Alltag von Wetzlar.

The College at the University of Chicago (USA)

Warum das College der Univerity of Chicago die Gedenktafel für Christian Wilhelm Mackauer unterstützt: Statements von Elisabeth Clemens und Professor John Boyer als Videobotschaft The College At The University of Chicago Prof. Elisabeth Clemens Professorin für Soziologie an der University of Chicago Wir freuen uns, gemeinsam mit den Lehrkräften und Schülern der Goetheschule Wetzlar das außergewöhnliche Leben von Dr. Christian Mackauer und Clara Mackauer zu feiern. Ich bin Elisabeth Clemens, ein Mitglied [...]

Gedenktafel 18 Christian Wilhelm Mackauer

Ein Lehrer, der von den Nazis aus seiner Schule vertrieben wurde, weil er sich weigerte, sich von seiner jüdischen Frau zu trennen Tafel 18: Zu Ehren für Christian Wilhelm Mackauer Mackauer war zwischen 1934 und 1937 Lehrer für Latein, Geschichte und Altgriechisch an der Goetheschule in Wetzlar. Doch dies nicht freiwillig: Seine Frau selbst war konfessionslos, ihre Eltern jedoch jüdischen Glaubens. Es ist stark davon auszugehen, dass rassenideologische Gründe ausschlaggebend für seine Zwangsversetzung an [...]

Europäische Akademie der Arbeit, Frankfurt

Warum unsere Akademie die Gedenktafel für Christian Wilhelm Mackauer unterstützt: Statement von Prof. Dr. Martin Allespach, Direktor und Leiter der europäischen Akademie für Arbeit in Frankfurt Dass die Europäische Akademie der Arbeit (EAdA) heute besteht und bereits ihr 100. Jubiläum feiern konnte, ist keine Selbstverständlichkeit. Als die Akademie der Arbeit 1921 gegründet wurde, war die erste deutsche Republik noch jung und beständigen Angriffen der Reaktion ausgesetzt. Die Arbeiterbewegung war die tragende Säule dieser Republik, doch [...]

Bewegende Lesung zum Holocaust-Gedenktag 2024

Die Geschichte von Abe Korn * 15.03.1923 in Lipno (Polen) | † 07.08.1972 Augusta (Georgia, USA) Lesung mit Chris Sima & Irmgard Mende Musikalische Begleitung: Ina Steger Fr., 26.01.2024, Einlass 18.30 Uhr Stadtbibliothek Wetzlar Bahnhofstraße 6 | D 35576 Wetzlar Eintritt frei Wie ein Wunder überlebt Abram Korn den Faschismus. Als polnischer Jude muss er zwischen 1939 und 1945 leidvoll erfahren, was es bedeutet, aus Sicht der Nazis ein »Untermensch« zu sein. Sein Martyrium [...]

Unbekanntes DP-Kind

Grab 120 • Reihe 4 Inschrift in deutsch: Keine Inschrift in hebräisch: Hier ruht (…) aus der polnischen Stadt[ … ] Tischri 5707 verstorben(e) 20. Z [??]46 20.X.1946 Dieses Kind stammt von den Displaced Persons, die zwischen 1945 und 1949 in den Wetzlarer Kasernen untergebracht waren. Weder der Name des Kindes, noch der Eltern ist uns bekannt. Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«

Moses Thalberg

Grab 95 • Reihe 3 Inschrift in deutsch: Moses Thalberg geb. 10. Juli 1858 gest. 17. Sept. 1917 Ruhe sanft! in hebräisch: Keine Inschrift Moses Thalberg war Kaufmann und Spediteur. Seine 2. Ehefrau und Witwe Klara wurde am 05.02.1943 in Theresienstadt ermordet. Letzter Wohnsitz: Bahnhofstraße 11 (heute neue Bebauung) Gedenkstein für die Opfer der Shoah Zurück zur Übersicht »Neuer Jüdischer Friedhof«

Informationen zur Friedhofsgeschichte

Die Geschichte des Neuen Jüdischen Friedhofs Ab 1881 in Benutzung Seit dem 12. Jahrhundert lebten und leben wieder Juden in Wetzlar, mitten unter Wetzlarer Bürgern, nie in Gettos. Lediglich ihre Toten begruben sie nach eigenen Riten und auf ihrem eigenen Friedhof. Der »alte« Friedhof befand sich seit dem 17. Jahrhundert im Zwinger, außerhalb der Stadtmauer (nähe Silhöfer Tor). Als er voll belegt war, erwarb die jüdische Gemeinde die Grundstücke für den neuen Friedhof »Am [...]

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